Die Macht der Farbe. Wie Markenfarben wirken und welche Rolle diese Wirkung für die Markenbildung spielt.

Farbklima nach Munsell
  • Um einem Komplementärkontrast handelt es sich bei zwei Farben, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Farbkreises befinden. Diese Kombination lässt die Farben heller und markanter erscheinen.

  • Kalt-Warm-Kontrast

    Blaugrün werden tendenziell kalte und Orangerot als die warme Farbe empfunden. Durch unsere emotionale Wahrnehmung assoziieren wir mit Farben entsprechend auch Dinge, Zustände oder Begebenheiten: so ist die Sonne für uns gelb oder Feuer heiß, also erscheinen beide Töne für uns als warme Farben.

  • Hell-Dunkel-Kontrast

    Der Hell-Dunkel-Kontrast entsteht, wenn helle und dunkle Farben nebeneinander liegen. Oft erzeugt der Hell-Dunkel- Kontrast eine dramatische Wirkung

  • Eine triadische Farbharmonie ermöglicht eine besonders kontrastreiche und vielseitige Farbpalette für kräftige, lebendige Farbschemata.

  • Eine Tetrade besteht aus vier Farben, die im Farbkreis zwei komplementäre Farbenpaare bilden.

  • Teilkomplementäres Farbschema

    Teilkomplementär sind Farbkombinationen aus einer Farbe mit den zwei benachbarten Farben ihrer Komplementärfarbe.

  • Als analoge Farbharmonie werden drei im Farbkreis benachbarte Farben bezeichnet. Um ein analoges Farbschema auszubalancieren, wählen wir eine Hauptfarbe und verwenden die anderen als Auszeichnungsfarben.

  • Die Hauptfarbe wird mit Abstufungen ihrer selbst kombiniert.

Farbklima N26
Farbklima Holvi
  • Warum sind Farben für das Brand Design wichtig?

    Farben haben kulturelle und emotionale Bedeutungen und werden deshalb mit bestimmten Assoziationen verknüpft. Die Farben des Brand Designs beeinflussen deshalb, wie die Marke wahrgenommen wird.

  • Was versteht man unter einem Farbkontrast?

    Ein Farbkontrast definiert den Unterschied zwischen nebeneinander liegenden Farben. Je größer der Unterschied, desto stärker ist der Kontrast. Durch Farbkontraste wird in der Gestaltung Spannung erzeugt.

  • Welche Farbkontraste gibt es?

    Zu den relevantesten Farbkontrasten gehören drei Prinzipien: der Hell-Dunkel-Kontrast, der Kalt-Warm-Kontrast und der Komplementärkontrast.

  • Was versteht man unter einem Komplementärkontrast?

    Bei einem Komplementärkontrast handelt es sich bei zwei Farben, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Farbkreises befinden. Diese Kombination lässt die Farben heller und markanter erscheinen.

  • Was versteht man unter einem Hell Dunkel Kontrast?

    Der Hell-Dunkel-Kontrast beschreibt einen deutlichen Unterschied in der Helligkeit zwischen angrenzende Farben. Schwarz und Weiß haben den stärksten Hell-Dunkel-Kontrast. Oft erzeugt der Hell-Dunkel- Kontrast eine dramatische Wirkung.

  • Was versteht man unter einem Kalt Warm Kontrast?

    Basierend auf menschlichen Empfindungen unterscheidet man zwischen warmen und kalten Farben. Man spricht von einem Kalt-Warm-Kontrast, wenn kalte und warme Farben aneinandergrenzen. Zu den warmen Farben zählen zum Beispiel gelb und rot, zu den kalten Farben grün und blau.

  • Was versteht man unter Komplementärfarben?

    Komplementärfarben sind die Farben, die im Farbkreis die größte Distanz zueinander haben. Auch Ergänzungsfarben genannt, liegen diese direkt gegenüber. Der hauptsächliche Effekt ist, dass eine der beiden Farbe die andere Farbe hervorhebt.





    Maurits den Held

    Co-Founder, Creative Director

    Als Creative Director arbeitete Maurits den Held sowohl in der Berliner Start Up-Szene als auch in namhaften Agenturen für Auftraggebende wie Amnesty International, Gore-Tex und Huawei, bevor er mit Dr. Birgit Joest die BRANDING AGENTUR HELDER gründete. Maurits den Held ist Jury-Mitglied des DDC.